Bereits 4200 v. Chr. gab es bereits Siedlungen im heutigen Paris. Dies beweisen archäologische Funde. Ein keltischer Stamm, die Parisii besiedelt die Region. Später wurde die Stadt nach ihnen benannt.

Römer eroberten um 52 v. Chr. das heutige Paris. Sie nannten die Stadt aber Lutetia.

Die Stadt wurde immer größer. Es wurden Paläste, Bäder, ein Amphitheater gebaut, bis das römische Reich zusammenbrach. Das heutige Paris war 400 n. Chr. nur eine gering besiedelte Besatzungsstadt.

580 n. Chr. wurde Paris bedeutend. Paris wurde vom fränkischen König Chlodwig zur Hauptstadt des Landes ernannt. Die Nachkommen von Chlodwig, die Karolinger herrschten in dem Gebiet weitere 500 Jahren.

Die Stadt nahm mit der Errichtung der Kathedrale Notre-Dame und der Sorbonne im Mittelalter richtig Form an. Paris wurde zum geistigen und kulturellen Zentrum.

Der Hundertjährige Krieg (1339-1453) war eine nächste große Etappe für die Stadt. Paris verlor seine Stellung als Hauptstadt während der Besetzung der Engländer. 1437, unter Karl dem VIII., kam die Stellung der Hauptstadt zurück. Weiterhin befand sich allerdings der Sitz der französischen Krone in den Schlössern des Loire-Tals.

Die Hugenottenkriege tobten zwischen 1562 und 1598.

Ludwig XIV. bestieg im Alter von nur 5 Jahren 1654 den Thron. Er ist bekannt als Sonnenkönig. Durch seine verschwenderische Lebensweise, die zur Zeit des Absolutismus typisch war, war er berühmt. Ludwig der XIV. war auch ein großer Förderer von Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft. Während er regierte, ließ er Straßenbeleuchtungen anbringen, Krankenhäuser erbauen und er ließ die Wasserversorgung modernisieren. Er verlegte seine Residenz nach Versailles.

Mit einer Amtszeit von 72 Jahren war Ludwig der XIV. der am längsten regierende Regent. 1789 begann mit dem Sturm auf die Bastille die Französische Revolution. Es wurde dem Motto „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ gefolgt und die Monarchie wurde abgeschafft. Der Weg zur ersten französischen Republik wurde geebnet.

Napoleon wurde als erster französischer Kaiser 1804 gekrönt. Er war ein Eroberer, der immer mehr und immer weiter gehen wollte. Napoleons Feldzug wurde durch den Russlandfeldzug 1812 sowie die Schlacht bei Waterloo 1815 beendet. Frankreich musste vernichtende Niederlagen einstecken.

Paris Bedeutung für Kunst und Kultur zeichnete sich bereits im Mittelalter ab. Die Bedeutung für die Kunst in Europa wurde durch die „belle époque“ im Mittelalter noch gesteigert. Die „belle époque“ wird auch als goldenes Zeitalter bezeichnet. Dadismus und Surrealismus wurden in Paris geboren. Es wurden Meisterwerke erbaut, sowi der berühmte Turm von Gustave Eiffels. In dieser Zeit wurde auch die erste U-Bahnlinie errichtet.

Zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg war Paris für sein kulturelles und sein Nachtleben bekannt. Die Künstler Dali, Picasso oder Hemingway hielten sich in der französischen Hauptstadt auf. Die Stadt geriet im Juni 1940 unter die Herrschaft der Deutschen. Es begann eine harte Zeit. Hitler befahl General von Cholitz, die Stadt niederzubrennen. Der General ließ sich jedoch von einem schwedischen Diplomaten vom Gegenteil überzeugen. Er gilt heute noch als Retter von Paris.

Paris erholte sich nach dem zweiten Weltkrieg stetig. Paris wurde durch Zuzug zahlreicher Immigranten zu einer multikulturellen Stadt. So wie wir sie heute kennen.