Geschichte

In der Jungsteinzeit lebten in Griechenland schon Bauern, die Vieh züchteten und Getreide anbauten. Die mykenische Kultur war die erste wichtige Kultur auf dem europäischen Festland. Die Stadt Mykene war ihr Zentrum und sie entstand um 1600 v. Chr.

Danach folgten die Dorer. Dieses ließen sich auf den Inseln der Ägäis und auch an den Küsten Kleinasiens nieder. Vermutlich war zu dieser Zeit auch der Trojanische Krieg.

Die Dorer gelten als die Vorfahren der Spartaner. Sparta wurde etwa 900 v. Chr. durch die Dorer gegründet. Das Archaische Zeitalter begann. Dieses ging von 800 bis 500 v. Chr. Die Bevölkerung wuchs und es wurden viele Kolonien gegründet. Erste Stadtstaaten entstanden.

Die Griechen wehrten sich im 5. Jahrhundert v. Chr. erfolgreich gegen die Perser im Perserkrieg. Das war die Schlacht von Marathon. Daher kommt übrigens auch der Marathonlauf.

In der griechischen Geschichte war Alexander der Große eine wichtige Person. Er besiegte die Griechen und nahm sich dann die Eroberung des riesengroßen Perserreiches vor. Die Perser in Kleinasien besiegte er, um im Anschluss mit seinem Heer noch weiter zu ziehen. In Ägypten gründete er die Stadt Alexandria. Er zog immer weiter und drang schließlich nach Indien vor, dort endete damals das Perserreich. Die Inder wurden auch von Alexander besiegt. Nach Alexanders Tod kam es unter seinen Nachfolgern zu Streitigkeiten. Die Römer konnten schließlich die vielen Kleinstaaten, aus denen Griechenland bestand, ihrem großen Reich eingliedern. Griechenland gelangte 146 an das Römische Reich. Die Griechen konnten, trotz osmanischer Herrschaft, Sprache, Kultur und Religion erhalten. Viele Bauern und kleinere Gemeinden zogen sich aus dem türkisch dominierten Städten zurück und pflegten abseits davon ihr Traditionen. Sie riefen nach einer griechischen Nation. Der Erfolg der Französischen Revolution bestärkte viele in ihrem Streben nach einem unabhängigen Staat. 1830 wurde Griechenland dann unabhängig und wurde zu einer Erbmonarchie erklärt.

Der neue König war Otto I. Er bestieg 1833 den Thron. Nach knapp drei Jahrzehnten machte er Platz für den nächsten König. Dieser machte Athen zur Hauptstadt. Der nächste König war dann der Däne Georg I. Aus der Erbmonarchie wurde eine parlamentarische Monarchie. Viele Mächte Europas bekämpften das Osmanische Reich, Griechenland wurden weitere erobere Gebiete zugeschanzt wurden. So kam es zu den heutigen Staatsgrenzen.

Griechenland konnte sich aus dem Ersten Weltkrieg erfolgreich heraushalten. Ab 1941 wurde da Land zu Teilen von italienischen und deutschen Truppen besetzt.  Man stritt sich, ob sich die Politik mehr Richtung Monarchie oder Republik entwickelt. 1936 errichtet dann aber der General Ionannis Metaxas eine Diktatur. 1949 wurde dann wieder eine Monarchie in Griechenland errichtet. Bis 1973 hielt dies. Das Land war dann eine sogenannte präsidiale Republik. Ab 1974 gab es die freien Wahlen. Die neue Regierung unter Konstantions Karamanlis war dem Westen zugewandt und konservativ.

1980 und 1990 war Zündstoff der anhaltende Jugoslawienkrieg in den Nachbarländern. Auch mit der Türkei ab es weiterhin Streitigkeiten. Die Länder versuchten, durch gegenseitige Staatsbesuche, sich anzunähern.

Das Land kämpft immer und immer wieder um das wirtschaftliche Überleben. Deshalb wurde wohl auch Tsipras abgewählt. Seit 2016 ist Kyriakos Mitsotakis Vorsitzender der Partei Nea Dimokratia. Die Wirtschaft des Landes erholt sich langsam.

Kultur

Griechenland ist ein Land der Faszinationen. Es gibt kilometerlange Sandstrände, atemberaubende Natur zum Wandern und Spazierengehen und spannende historische Orte.

Die griechischen Inseln bieten für jeden Geschmack das Richtige.

Es gibt eine Menge Sehenswürdigkeiten, die Griechenland zu bieten hat.

Dazu gehören die Akropolis mit dem Parthenon von Athen. Schon von weitem zeichnet sich die Silhouette auf der Akropolis ab. Der Tempel ist der Stadtgöttin Pallas Athena Parthenos gewidmet und bereits um die 2.500 Jahre alt. Der Tempel ist in großen Teilen im Original.

Oder die Schmugglerbucht von Zakynthos. Ein weißer Sandstrand mit glasklarem Wasser. Die Schmugglerbucht ist so einzigartig, da das alte und verrostete Schiffswrack von Schmugglern zurückgelassen wurde. Die Insel Santorin, mit der typischen Kykladen-Architektur der Häuser und die bekannten weiß getünchten Häuser mit den blauen Dächern, ist ebenfalls eine Attraktion.

Die Altstadt von Rhodos-Stadt gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und hält neben dem Großmeisterpalast noch weitere Sehenswürdigkeiten bereit. Der Großmeisterpalast war das Machzentrum des Ordens.

Kanoni und die Mäuseinsel auf Korfu sind das Wahrzeichen der Insel Korfu. Sie gehören auf die Liste der bekanntesten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Griechenland. Vom Aussichtspunkt Kanoni, außerhalb von Korfu Stadt, hat man einen schönen Ausblick auf die Mäuseinsel. Die Insel kann man per Boot erreichen. Auf der Insel befindet sich eine alte Kapelle.

Eine nächste Sehenswürdigkeit führt auf die Insel Rhodos, hier findet man ein kleines Naturschauspiel. Im Tal der Schmetterlinge sitzen tausende von Schmetterlingen an den steilen Felswänden. Die Schmetterlinge werden vermutlich vom Geruch des Orientalischen Amberbaumes angezogen (Juni-September).

Es gibt noch weitere unzählige wunderschöne Attraktionen in Griechenland.