Geschichte

Im 9. Jahrhundert wurde Ratingen erstmals in einem Chartular des Klosters Werden als „Hretinga“ und „Hratuga“ erwähnt.

Im 12. Jahrhundert gibt es bereits die Pfarrkirche. Am 11. Dezember 1276 verleihen Graf Adolf von Berg und seine Frau Elisabeth dem Dorf Ratingen die Stadtrechte. Ab 1362 gab es ein Stadtbuch. Auch heute werden noch die bestehenden Straßen Oberstraße, Bechemer Straße, Vowinkler Straße und Angermunder Straße sowie auch die Stadttore Vowinkel und Obertor erwähnt. 1380 wurde das Lintorfer Tor erstmals erwähnt. Um 1500 gab es gegen sieben Frauen wegen der Anklage des Schadenszauber. Zwei von ihnen wurden im März 1500 verbrannt. 1565/66 erstes Auftreten der evangelischen Christen in Ratingen. Man hat die Übernahm der katholischen Katharinenvikarie versucht. Die reformierte Gemeinde wurde 1584 erstmals erwähnt. 1655 wurde das Minoritenkloster erbaut und 1684 wurde die Kirche der reformierten Gemeinde fertiggestellt und eingeweiht. 1783/84 wurde die erste mechanische Baumwollspinnerei auf dem europäischen Kontinent durch den Elberfelder Kaufmann Johann Gottfried Brügelmann gegründet.

1794 Besetzung des Herzogtums Jülich-Berg durch die französische Revolutionsarmee. Einquartierung von Soldaten auch in Ratingen bis 1801. 1806 Gründung des Großherzogtums Berg, das die rechtsrheinischen Gebiete umfasste und von Frankreich beherrscht wurde, durch Napoleon. 1815 wird Ratingen preußisch und dem Kreis Düsseldorf-Land im Regierungsbezirk Düsseldorf angegliedert. 1848 wurde eine Bürgerwehr und ein „Demokratischer Verein“ gegründet. Eine verstärkte Industrialisierung, vor allem im Bereich der Metall verarbeitenden Industrie erkannte man im 19. Jahrhundert.  1915 wird Ratingen Garnisonsstadt. 1918 wurde der Erste Weltkrieg beendet und am 9. November wurde ein Ratinger Arbeiterrat gegründet.

1926 haben die Ratinger das 650-jährige Stadtjubiläum mit historischen Festzug gefeiert, das Heimatmuseum, die Badeanstalt und das Stadion wurden eingeweiht.

1930 wurde die NSDAP-Ortsgruppe gegründet. Bei den Kommunalwahlen wird das katholische Zentrum stärkste Partei. 1933 Machübernahme durch die Nationalsozialisten. Absetzung des seit 1922 amtierenden Bürgermeisters Max Scheiff und Verfolgung der kommunistischen und sozialdemokratischen Ratsherren. Von den 1933 in Ratingen lebenden 25 jüdischen Bürgern wurde ungefähr die Hälfte in Konzentrationslagern ermordet. Im März und April 1945 gab es schwere Luftangriffe auf die Innenstadt mit 118 Toten. Ermordung von elf Zwangsarbeitern durch Gestapobeamte. Am 17.4. dann die Besetzung Ratingens durch die US-Army. Ratingen war die durch den Krieg am stärksten zerstörte Stadt im Kreis Düsseldorf-Mettmann. Wichtige Straßen wurden als erstes wiederhergestellt. Ab 1947 rege Bautätigkeiten zur Verminderung der Wohnungsnot. 1976 Feier des 700-jährigen Stadtjubiläums und Eröffnung der Stadthalle.

Geografie

Die Stadt Ratingen liegt auf einer Höhe zwischen 55 und 180 m ü. NN im nordwestlichen Vorland des Bergischen Landes, auf einer der Rhein-Terrassen. Der direkte Stadtkern von Ratingen liegt um die 70 m ü. NN.

Ratingen grenzt sowohl im Süden als auch im Westen an die Landeshauptstadt Düsseldorf. Im Norden grenzt sie an die Städte Duisburg, Mülheim an der Ruhr und Essen und im Osten an die Städte Heiligenhaus, Wülfrath und die Kreisstadt Mettmann.

Die Anger fließt nördlich vom Ratinger Zentrum. Im Süden fließt der Schwarzbach. In der gesamten Region Ratingen befinden sich mehrere Naturschutzgebiete, unter anderem auch die Naturwaldzelle Hinkesforst.

Kultur

Und wenn diverse Exponate von A nach B transportiert werden müssen, dann buchen Sie doch einfach Ihren Kurierdienst Ratingen. Wir transportieren Ihre Ware schnell und zuverlässig per Overnight oder auch Express.